ByteDance schafft bei CapCut kostenlosen Cloud-Speicher ab
Ab dem 5. August müssen CapCut-Nutzer für Cloud-Speicher zahlen! Die beliebte Videobearbeitungs-App streicht den kostenlosen 1 GB-Speicher und führt zwei kostenpflichtige Pläne ein. Außerdem wird das Teamlimit im kostenlosen Tarif auf zwei Personen reduziert. Jetzt weiterlesen und informieren!
Ein Überblick über die neuesten Änderungen bei CapCut
Die beliebte Videobearbeitungs-App CapCut von ByteDance zieht den Stecker für ihren kostenlosen Cloud-Speicher. Ab dem 5. August müssen Nutzer für den Cloud-Speicher zahlen, der bisher kostenlos zur Verfügung stand.
Was ändert sich?
In den letzten Tagen haben viele CapCut-Nutzer Benachrichtigungen erhalten: Der bisher kostenlose 1 GB Cloud-Speicher wird abgeschafft. Stattdessen müssen Nutzer künftig tief in die Tasche greifen. Zwei neue Bezahlpläne stehen zur Verfügung:
- 100 GB Speicher für 2,49 $ pro Monat
- 1000 GB Speicher für 7,49 $ pro Monat
Diese Änderungen bedeuten, dass Entwickler entweder zusätzlichen Speicherplatz kaufen oder auf andere Cloud-Dienste ausweichen müssen, um ihre Dateien zu speichern und freizugeben.
Einschränkungen im kostenlosen Tarif
Doch das ist noch nicht alles. Auch bei den Nutzungsbedingungen für kostenlose Konten gibt es Anpassungen. Bisher konnten bis zu fünf Mitarbeiter pro Konto in der kostenlosen Version zusammenarbeiten. Diese Zahl wird nun auf zwei reduziert.
„Ab dem 5. August können Benutzer ihrem CapCut-Konto kostenlos einen Mitarbeiter hinzufügen. Wenn Benutzer mit mehr Personen zusammenarbeiten möchten, bietet CapCut das Team Tier-Paket an, mit dem CapCut-Benutzer mit mehreren Benutzerkonten zusammenarbeiten können, um denselben Cloud-Speicherplatz zu nutzen“, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber TechCrunch.
Wettbewerb heizt sich auf
Die Änderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Konkurrenz im Bereich der Videobearbeitungs-Apps intensiviert wird. Anfang des Jahres hat YouTube seine eigene Videobearbeitungs-App, YouTube Create, in 13 weiteren Märkten eingeführt, darunter Brasilien, Spanien, Kanada, Australien und Hongkong.
Für CapCut-Nutzer bedeutet das: Wer weiterhin von den Vorteilen der App profitieren möchte, muss sich auf neue Kosten einstellen. Alternativ bleibt die Möglichkeit, nach anderen Videobearbeitungs-Apps Ausschau zu halten, die eventuell bessere oder weiterhin kostenlose Speicheroptionen anbieten.
Fazit
Die neuen Regeln bei CapCut sind ein klares Signal: Kostenlos war gestern. Nutzer müssen sich an die neuen Bezahlmodelle anpassen oder Alternativen suchen. Ob dies zu einem Nutzerverlust führen wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass ByteDance mit diesen Maßnahmen seine Einnahmen steigern möchte.
Für alle kreativen Köpfe da draußen heißt es jetzt: Budget anpassen oder Plattform wechseln.
Quelle: https://techcrunch.com/2024/07/12/capcut-will-stop-offering-free-cloud-storage-from-august-5/